Die Black Week ist nicht nur ein Online- oder ein Laden-Event - sie ist eine Mischung aus beidem. Die Mehrheit der deutschen Verbraucher (63 %) betrachtet die Black Week als Omnichannel-Veranstaltung, bei der Online- und stationäre Einkäufe nahtlos kombiniert werden.

Die Vorliebe für das Online-Shopping sticht jedoch hervor:

• 60 % bevorzugen den Online-Einkauf, wobei sie bessere Rabatte (31 %) und die Bequemlichkeit der Lieferung nach Hause (29 %) anführen.
• 26 % bevorzugen das Einkaufen im Laden, vor allem jüngere Verbraucher, die das haptische Erlebnis in den Geschäften schätzen.
• Ein kleiner Prozentsatz (8 %) hat keine Präferenz.
• Nur 2 % der Befragten haben noch nie von der Black Week gehört, was die Strahlkraft des Shopping-Phänomens in Deutschland unterstreicht.

Die deutschen Einkäufer gehen die Black Week mit unterschiedlichem Planungsgrad an:

• 44 % kaufen spontan ein und verlassen sich auf Last-Minute-Angebote.
• 26 % haben eine grobe Vorstellung von dem, was sie brauchen, warten aber ab, welche Angebote besonders interessant sind – sie kaufen eher semi-spontan ein.
• 30 % planen ihre Einkäufe, vergleichen sorgfältig die Preise und bereiten ihre Einkaufsliste im Voraus vor.
• Einzelhändler sollten sowohl auf impulsive Schnäppchenjäger als auch auf akribische Planer eingehen, indem sie eine Mischung aus unwiderstehlichen Sonderangeboten und klaren, zugänglichen Produktinformationen anbieten.

Bestimmte Produktkategorien dominieren die Wunschlisten der Verbraucher für die Black Week 2024: An der Spitze stehen Elektronikartikel, die Technikbegeisterte ansprechen. Mode, Haushaltswaren und Spielwaren stehen ebenfalls hoch im Kurs. 

Diese Ergebnisse zeigen Möglichkeiten für Einzelhändler auf, ihre Marketing- und Inventarstrategien zu verfeinern, um diese beliebten Kategorien zu bedienen.

Rabatte in der Black Week sind eine starke Motivation: 65 % der Verbraucher geben an, dass Preisnachlässe ihre Kaufentscheidungen beeinflussen, wobei 25 % sie als sehr einflussreich betrachten. 

Auch FOMO, die Angst etwas zu verpassen (Fear of Missing Out - FOMO), spielt eine Rolle, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß je nach Altersgruppe:

41 % der Käufer fühlen sich unter Druck gesetzt, schnell zu handeln, insbesondere die 16- bis 34-Jährigen. 59 % der Befragten bleiben davon unberührt und lassen sich mehr Zeit bei der Abwägung ihrer Einkäufe.

Für jüngere Käufer ist FOMO ein wichtiger Faktor, was für zielgruppenspezifische Marketingkampagnen spricht, die auf Dringlichkeit ausgerichtet sind. UIm Umkehrschluss reagieren ältere Verbraucher tendenziell eher auf durchdachte, wertorientierte Angebote.

Die Erkenntnisse der Umfrage zeigen wertvolle Möglichkeiten für Einzelhändler während der Black Week auf:

• Setze auf Omnichannel-Strategien, um deine Kunden dort zu treffen, wo sie einkaufen.
• Hervorhebung von Rabatten und exklusiven Angeboten, um die Dringlichkeit zu erhöhen und Schnäppchenjäger anzuziehen.
• Schneide die Botschaften auf bestimmte Altersgruppen zu, indem du die Bequemlichkeit und den Wert für ältere Kunden betonst, während du die FOMO für jüngere Kunden ausnutzst.
• Fördere stark nachgefragte Kategorien wie Elektronik, Mode und Haushaltswaren, um den Umsatz zu maximieren.

Indem sie Strategien an Verbraucherpräferenzen ausrichten, können Einzelhändler und Marken das Beste aus der Black Week 2024 machen.

Eine detaillierte Aufschlüsselung der Ergebnisse der Voyado Umfrage findest du hier.