Effizientes E-Commerce-Management: ERP- und Shop-Systeme verbinden
Effizientes E-Commerce-Management: ERP- und Shop-Systeme verbinden
Problemstellungen, die in der anwendungsübergreifenden Schnittstellenentwicklung zu beachten sind
Das Zusammenspiel von ERP- und Shop-Systemen ist entscheidend für den Erfolg im E-Commerce. Denn die Nutzung von ERP-Systemen zur Verwaltung der Warenwirtschaft ist eine mittlerweile etablierte Praxis. Ebenso ist die Bestellabwicklung über Online-Shops keine Neuerung, sondern ein branchenübergreifender Standard. Jedoch offenbart sich die wahre Herausforderung, wenn die Verbindung zwischen ERP und dem Online-Shop fehlt. Die fehlende Konnektivität kann zu unklaren Prozessen, Datenchaos und Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern führen.
Welche Vorteile sich durch die Vernetzung bereits bestehender Anwendungen ergeben, um organisationsübergreifendes Datenchaos zu vermeiden, zeigt dieser Artikel auf.
Am Anfang steht das Problem
Häufig finden sich Unternehmen vor Problemstellungen wieder, wenn Prozesse anwendungs-übergreifend hinweg funktionieren sollen. So kann die Bestellung innerhalb eines Online-Shops für Kunden und Anbieter reibungslos stattfinden. Wenn jedoch die Shop-Instanz nicht mit dem ERP-System verbunden ist, werden Lagerbestände nicht automatisch aktualisiert. Produkte, die im ERP als ausverkauft dargestellt werden, sind im Online-Shop weiterhin bestellbar. Während einzelne Anwendungsfälle somit in ihrer Software zielführend bearbeitet werden, bedingt die Trennung das Entstehen von Datensilos und doppelten Datenhaushalten. Im Ergebnis wird der durchgängige Informationsfluss zwischen Anwendungen vermieden und es entsteht ein Informationsstau. Das Datenchaos ist vorprogrammiert.
Wie etwas verhindern, was bereits geschehen ist?
Die Probleme können durch sorgfältige IT-Planung vermieden werden. Um sicherzustellen, dass bereits bestehende Daten nutzbar gemacht werden können, wird eine genaue Analyse der Anforderungen sowie die Berücksichtigung bestehender Daten erfordert. Zusätzlich muss die zugrunde liegende Logik der Prozesse verstanden und abgebildet werden.
Die Auflösung dieses Spannungszustands kann somit nur durch Grundlagenarbeit erfolgen. Dafür stellt der richtige Methodenkoffer die Schlüsselkomponente für den Projekterfolg dar. Hierfür verwendet die kopfhoch3 GmbH ihren ProjektCheck: Ein Analyse-Tool, das die Prozess- und Projektbeteiligten an einen Tisch bringt, um die Anforderungen an die Anwendungen, die Datenstrecken und die Lösung zu besprechen sowie Prozesse neu zu denken.
Warum entscheidet die sorgfältige IT-Projektplanung?
Das solide Planen von Projekten bildet das Fundament für den Erfolg. Bei der Integration von ERP und Shop-Systemen sind folgende Faktoren von entscheidender Bedeutung:
- Datenmigration und Integration: Die nahtlose Übertragung und Integration von Daten zwischen ERP und Shop-Systemen ist ein komplexer Prozess. Eine durchdachte Strategie zur Datenmigration sowie die Implementierung geeigneter Integrationslösungen und Schnittstellen sind entscheidend, um einen einheitlichen Datenhaushalt zu gewährleisten.
- Prozessoptimierung und Automatisierung: Mit der Integration von ERP und Shop-Systemen werden effiziente Prozesse und Automatisierungsmöglichkeiten gestärkt. Die Vereinheitlichung von Abläufen sorgt dafür, dass Unternehmen ihre betriebliche Effizienz steigern und menschliche Fehler minimieren können.
Langfristige Vorteile einer erfolgreichen Integration:
Die langfristigen Auswirkungen einer erfolgreichen Integration sind vielfältig und umfassen eine verbesserte betriebliche Effizienz, eine optimierte Kundenerfahrung und eine Steigerung der Geschäftsergebnisse. Im Detail stellen die folgenden Punkte Verbesserungen dar:
- Einheitlicher Datenhaushalt: Durch die Integration von ERP und Shop-Systemen wird ein einheitlicher Datenhaushalt geschaffen, der eine konsistente und zuverlässige Informationsbasis bietet.
- Nachvollziehbare Bearbeitung von Vorgängen: Die Prozessverknüpfung diverser Abteilungen ermöglicht eine transparente und nachvollziehbare Bearbeitung von Vorgängen.
- Effiziente Ressourcennutzung: Eine vernetzte Infrastruktur ermöglicht eine effiziente Ressourcennutzung und trägt dazu bei, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Insbesondere die Kostenersparnis durch den Wegfall der doppelten Datenpflege trägt zur frühen Tilgung der Investition bei und macht die Anwendungsvernetzung zu einem nachhaltigen Erfolg für das Unternehmen.
Neugierig geworden?
Im kommenden Webinar am 13. März werden wir tiefer in diese Themen eintauchen und über mögliche Risiken oder Stolpersteine sowie bewährte Methoden zur Risikominderung sprechen. Erfahre aus erster Hand, wie die kopfhoch3 GmbH ein Unternehmen dabei unterstützt hat, die Integration von ERP- und Shop-Systemen erfolgreich zu meistern und wie auch du davon profitieren kannst.
Autorenprofil
Maurice Kluge hat bereits während seines Studiums immer großen Wert auf Praxisbezug gelegt. Seit seinem dualen Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik bei einem der größten IT-Finanzdienstleistern Europas im Jahr 2012 agiert er als Projektleiter und Prozessberater in unterschiedlichen IT-Projekten - zunächst im Umfeld Financial Services. Mit seinem Abschluss als Master of Business Consulting hat er zudem seinen wirtschaftlichen und unternehmerischen Blick erweitert. Seit 2018 fokussiert er sich auf den Aufbau und die Entwicklung der kopfhoch3 GmbH, einem Anbieter für individuelle Softwarelösungen und digitale Prozesse. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er Kunden aus dem Umfeld KMU und Enterprise und realisiert dabei Potenziale der digitalen Transformation.
Zitat: "Ich bin bereits mit digitalen Medien und Endgeräten aufgewachsen und trotzdem steckt die Digitalisierung unserer Gesellschaft weiterhin in den Kinderschuhen. Als IT-Dienstleister, Schnittstellenexperten und Anbieter für digitale Lösungen sind Optimierungspotenziale – insbesondere für unsere Kunden – allgegenwärtig. Unsere Motivation besteht darin die digitale Transformation unserer Kunden zu begleiten und ihnen die Vorteile und Möglichkeiten aufzuzeigen. In meinen Augen bedeutet Digitalisierung keine Verdrängung, sondern vielmehr Entwicklung."