Cookie-Banner und DSGVO: Der Weg zur Konformität deines Online-Shops
Der Betrieb eines Online-Shops erfordert eine Vielzahl von Prozessen, um dem Nutzer ein angenehmes Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Dazu gehört auch die umfangreiche Sammlung von Daten durch verschiedene Tracker und Dienste von Drittanbietern. Diese Daten sind für Marketingfachleute oder Betreiber von Online-Shops nützlich, da sie zur Analyse der Kundenzufriedenheit und des Erfolgs von Kampagnen verwendet werden. Wenn du dich jedoch nicht an die korrekten Verfahren zur Datenerhebung hältst, zu denen Unternehmen in der EU aufgrund von Rechtsvorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtet sind, können dir hohe Kosten entstehen.
In diesem Artikel besprechen wir, wie ein solches Verfahren aussieht. Wir besprechen auch die DSGVO und ihre Auswirkungen auf Online-Shops, warum du möglicherweise ein Cookie-Banner benötigst und wie du die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen kannst.
Die DSGVO und ihre Auswirkungen auf Online-Shops
Seit ihrer Einführung im Jahr 2018 hat sich die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union zur ersten großen Datenschutzverordnung der Welt entwickelt. Seitdem hat sie einen Schneeballeffekt auf andere Datenschutzbestimmungen in Ländern wie den Vereinigten Staaten und Kanada ausgelöst. Im Großen und Ganzen ist die DSGVO ein Leitfaden für Online-Shops und andere Unternehmen, die online tätig sind, um zu zeigen, wie personenbezogene Daten der Nutzerinnen und Nutzer ordnungsgemäß verarbeitet werden sollten.
Personenbezogene Daten können Daten sein, die unter die folgenden Kategorien fallen:
- Grundlegende Identitätsinformationen - Namen, Adressen, Identifikationsnummern (z. B. Reisepass, Sozialversicherungsnummer oder Führerscheinnummer).
- Kontaktdaten - E-Mail-Adressen, Telefonnummern und andere Kontaktinformationen.
- Standortdaten - GPS-Daten von Smartphones oder anderen Ortungsgeräten.
- Online-Identifikatoren - IP-Adressen, Cookies, Gerätekennungen.
- Demographische Daten - Alter, Geschlecht, Nationalität, Sprache.
- Biometrische Daten - Fingerabdrücke, Gesichtserkennungsdaten, Stimmprofile.
- Finanzielle Informationen - Bankkontonummern, Kreditkartendetails, Geschichte finanzieller Transaktionen.
- Gesundheits- und genetische Daten - medizinische Aufzeichnungen, genetische Informationen, biometrische Daten, die für gesundheitsbezogene Zwecke verarbeitet werden.
- Soziale und berufliche Informationen - Berufsbezeichnungen, Arbeitgeber, Profile in sozialen Medien.
- Daten zur kulturellen oder sozialen Identität - Informationen über Religion, ethnische Zugehörigkeit, politische Überzeugungen.
- Präferenz- und Verhaltensdaten - Informationen über die Vorlieben, das Verhalten und die Interaktionen einer Person mit Websites, Anwendungen und Diensten.
Wenn du personenbezogene Daten deiner Nutzer mit Diensten von Drittanbietern austauschst oder auf deiner Website aktive Tools wie Analysetools, Tracker usw. verwendst, musst du bestimmte Anforderungen erfüllen, die in diesem Artikel erläutert werden.
Welche Auswirkungen hat die DSGVO auf Online-Shops?
Abhängig von den spezifischen Aktivitäten deines Unternehmens kann sich die DSGVO wie folgt auf dein Geschäft auswirken:
- Erhöhung der Transparenz und Offenlegung
- Mögliche Bußgelder
- Anpassung von Marketingstrategien
- Globale oder internationale Auswirkungen
- Einhaltung von Einwilligungspflichten (z.B. Implementierung eines Cookie-Banners)
Die Rolle des Cookie-Banners bei der Einhaltung der DSGVO
Was ist ein Cookie-Banner?
Cookies sind kleine Textdateien, die auf dem Computer des Nutzers gespeichert werden und Informationen über sein Online-Verhalten sammeln. Cookie-Banner sind kleine Pop-up-Fenster oder Banner, die beim Besuch einer Website erscheinen und dich darüber informieren, dass die Website Cookies verwendet. Diese Banner bieten in der Regel die Möglichkeit, die Verwendung von Cookies zu akzeptieren oder abzulehnen, sowie Links zu den Cookie-Richtlinien und Datenschutzerklärungen der Website. Aber warum sind sie so wichtig?
Die Rolle des Cookie-Banners in der DSGVO
Das Cookie-Banner spielt eine wichtige Rolle bei der Einhaltung der DSGVO und im Interesse des Shop-Betreibers. Da das Banner selbst den „Schlüssel“ enthält, der die Nutzerdaten in Form eines Akzeptieren/Ablehnen-Buttons „freischaltet“, hilft die Freigabe dieser Daten, das Kundenverhalten besser zu verstehen und ein reibungsloses Online-Erlebnis zu gewährleisten. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Akzeptieren“ oder „Ablehnen“ entscheidet der Nutzer, ob er der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zustimmt oder nicht.
Gesetzeskonforme Cookie-Banner erstellen und im Online-Shop implementieren
Um Cookies gesetzeskonform zu verwalten, brauchst du ein Cookie-Einwilligungs-Tool auch als Consent Management Provider (CMP) bekannt. Und zwar eines, das ständig mit den wichtigsten Datenschutzgesetzen aktualisiert wird, von einem Team von Datenschutzexperten unterstützt wird und an deine Sprache und das für dich geltende Recht angepasst werden kann. Wir empfehlen consentmanager, eine Compliance-Lösung, die zu den führenden in ihrem Bereich gehört. Das Unternehmen ist seit über 10 Jahren in der Werbebranche tätig, sein Tool ist in über 30 Sprachen verfügbar und seine Daten-Zentren befinden sich in Europa. consentmanager ist außerdem aktives Mitglied und Co-Autor der IAB TCF Framework sowie von Google zertifiziert.
Das Tool bietet seinen Nutzern umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten, nicht nur im Hinblick auf den visuellen Editor, der CSS und HTML unterstützt, sondern auch bei der Anpassung der Berichte mit über 12 Berichtsdimensionen und mehr als 30 Metriken.
consentmanager ist ein hochflexibles Tool, das für Unternehmen jeder Größe geeignet ist, ob Einzelhändler, kleine Unternehmen oder Konzerne.
Unabhängig davon, welches Tool du verwendest, musst du jedoch Folgendes bei der Gestaltung von Cookie-Bannern beachten, dass:
- die Cookie-Banner benutzerfreundlich und leicht verständlich sind,
- klare Informationen über die Art der aktiven Cookies gegeben werden,
- die Zwecke, für die sie verwendet werden, angegeben werden,
- die Speicherdauer angegeben wird und
- eine einfache Möglichkeit zur Zustimmung oder Ablehnung angeboten wird.
Tipp: Bei der Integration in deinen Online-Shop solltest du darauf achten, dass die Cookie-Banner auf allen relevanten Seiten erscheinen und dass die Zustimmung oder Ablehnung der Cookie-Nutzung die Funktionalität deiner Website nicht beeinträchtigt.
Als Hilfestellung hierzu hat consentmanager Checklisten zu den wichtigsten Punkten entwickelt, die man bei der Erstellung eines GDPR-konformen Cookie-Banners beachten sollte. Wirf doch einfach einmal einen Blick hierauf. Klicke hier, um die Checkliste herunterzuladen.
Du bist dir nicht sicher, ob dein Cookie Banner den aktuellen Rechtvorschriften entspricht? Dann führe einen kostenlosen Cookie-Check durch.
Um unsere Nutzer bei der Einhaltung der Vorschriften weiter zu unterstützen, haben wir ein Webinar organisiert, in dem wir demonstriert haben, wie nahtlos die Integration zwischen einem Cookie-Einwilligungs-Tool und einem E-Commerce-System sein kann. Wir laden dich herzlich ein, die Aufzeichnung des Webinars “Cookie Banner: DSGVO-konform mit consentmanager & OXID” anzusehen, in der wir zusammen mit Jan Winkler (CEO consentmanager AB) die praktische Implementierung des DSGVO-konformen Tools vorstellen und tiefer in die Gesetzgebung eintauchen. Sieh es dir an, um wertvolle Einblicke zu erhalten und deinen Online-Shop mit den Tools und dem Wissen auszustatten, das du für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen benötigst. Zur Aufzeichnung
Kontinuierliche Einhaltung der DSGVO
Die Einhaltung der DSGVO ist allerdings kein einmaliger Prozess, da der Verordnung jederzeit neue Rechte (Gesetzesartikel) hinzugefügt werden können. Wenn sich deine Geschäftspraktiken ändern oder du weltweit expandierst, musst du auch deine Datenschutzpraktiken anpassen. Dies bedeutet, dass du deine Cookie-Banner und Datenschutzpraktiken regelmäßig überprüfen solltest, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Anforderungen entsprechen. Mit einem CMP wie consentmanager wird das System ständig an die Gesetze weltweit angepasst. Achte daher darauf, dass der von dir gewählte CMP über diese Funktionen verfügt.
Indem du transparent über die Verwendung von Cookies informierst und die Datenschutzrechte deiner Nutzer respektierst, erfüllst du nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern stärkst auch das Vertrauen deiner Kunden und baust langfristige Kundenbeziehungen auf. Dies ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine Chance, sich positiv von der Konkurrenz abzuheben und ein ethisch vertretbares Online-Geschäft zu etablieren.
Über consentmanager
consentmanager ist ein führendes Tool zur Verwaltung von Cookie-Einwilligungen. Mehr als 45.000 Websites weltweit vertrauen auf diese vielseitige Lösung, die mit über 2.500 verschiedenen Tools kompatibel ist und mehr als 30 Sprachen unterstützt. Mit mehr als 1.000 Kunden verfügt consentmanager über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Adtech-Branche. Es unterstützt das IAB CMP Framework, integriert sich nahtlos, ist DSGVO- und CCPA-konform und erfüllt bereits den neuen IAB GPP Standard. Durch die vollständige Anpassbarkeit an Ihr Website-Design und einen integrierten Cookie-Crawler bietet der consentmanager umfangreiche Funktionen. Darüber hinaus verfügt es über zahlreiche Zertifizierungen und Mitgliedschaften, u.a. bei der Allianz für Cybersicherheit und dem Bundesverband IT-Mittelstand Software Made in Germany. Er ist vom iab Europe TCF validiert und wird von Google CMP unterstützt. Unterstützt von TÜV Nord zertifizierten Experten ist consentmanager Ihr zuverlässiger Partner für Datenschutz und Compliance im Internet.